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Samuel Bordon Timm Ruge
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Einstellen der gewünschten Weckzeit (zu sehen ist ein Volumenmodel)

cubix Good Morning
Der Morgen ist einer der wichtigsten Zeitabschnitte des Tages. Jeder erlebt seine ganz eigenen Höhe- oder
Tiefpunkte kurz nach dem Erwachen. Oft entwickeln sich kleine Rituale oder feste Verhaltensmuster, die den morgendlichen Ablauf Tag für Tag bestimmen.

Welche Produkte können helfen diese Abläufe positiv zu beeinflussen?

Welche Produkte können uns besser auf den Tag einstimmen und uns den Morgen angenehmer gestalten?

Wovon hängt es ab wie man den Tag beginnt?

Mit diesen Fragen beschäftigen sich dieses Projekt und die daraus entstandenen Produkte.


Im Laufe der vorrangehenden Recherche wurde schnell klar, dass wir uns besonders mit dem Vorgang des Erwachens beschäftigen würden.

Wecker gibt es wie Sand am Meer und in sämtlichen vorstellbaren Variationen. Die meisten Piepsen, Klingeln oder erzeugen irgendein Geräusch (manche reden sogar)- sie funktionieren über einen akustischen Reiz. Es gibt aber auch Exemplare, die durch optische Reize oder sogar durch bestimmte Duftstoffe den Schlafenden möglichst sanft in den Tag starten lassen sollen.

Die Funktion eines Weckers ist im Endeffekt eindeutig:
Er soll den Schlafenden wecken.

Ein sehr beliebtes Extra an vielen Weckern ist die sogenannte “snooze-Taste”. Meist oben am Wecker angebracht, ermöglicht sie dem frisch Geweckten statt das Gerät in die Hand zu nehmen und auszu-
schalten, einfach (oft ohne wirklich die Augen öffnen zu müssen) auf den Wecker zu hauen und so noch ein paar Minuten weiter zu dösen. Das eigentliche Erwachen wird also bewusst verzögert, dem Gehirn wird kein Anlass gegeben sich zu aktivieren.

Diese Verzögerungstaktik (mit der man sich recht lange vor dem Erwachen drücken kann), kann beliebig oft wiederholt werden, bis es im schlimmsten Fall (und im wahrsten Sinne des Wortes) zu spät sein kann.

Wie schaffen wir es also statt die Phase des Dahindämmerns bis zum Letzten auszureitzen, diese möglichst schnell zu überwinden?
Der Wirkstoff, der uns am schnellsten zu einem klaren Kopf verhilft, ist Adrenalin. Dieses Stresshormon wird ausgeschüttet, sobald der Körper auf Leistung eingestellt werden soll, aber auch wenn wir unter Druck geraten-
wie zum Beispiel unter Zeitdruck.

Wir beschlossen, dass unser Weckgerät den Benutzer sofort nach dem ersten Erwachen und dem Öffnen der Augen unter Druck setzen müsse.


Der Rubikscube / "Zauberwürfel"
1975 erfand der ungarische Mathematiker Erno Rubik das mechanische Geduldsspiel, das besonders in den 1980er Jahren zu Weltruhm gelangte.
Jede Seite des Würfels ist in neun Felder unterteilt, die es in sechs verschiedenen Farben gibt. Mittels bestimmter Drehbewegungsabläufe versucht der Spieler jede Seite des Würfels nach Farben zu sortieren.

Die vereinfachte Version besteht aus einem Würfel, dessen Seiten in nur vier Felder unterteilt sind.

Die Überlegung besteht nun darin, in den Zauberwürfel einen Wecker zu integrieren. Abends stellt man die gewünschte Weckzeit ein und verdreht den Würfel je nach Belieben mehr oder weniger kompliziert. Anhaltspunkt sind allerdings keine Farben, sondern vier Displayfelder.
Aufgrund des für die Technik benötigten Platzes, handelt es sich bei unserem Weckgerät um die bereits erwähnte Version mit jeweils vier Feldern pro Seite.
Am Morgen meldet sich der Wecker mit einer zunächst angenehmen, aber zunehmend stressiger werdenden Melodie. Erst wenn der Benutzer den Würfel in seine Ausgangsposition zurückgedreht hat, schaltet der Wecker sich wieder aus.
Bis das geschafft ist, sollten Adrenalien und Ehrgeiz das Gehirn soweit beansprucht haben, dass ein erneutes Wegdämmern ausgeschlossen ist.

Timm Ruge / Samuel Bordon
4.Semester
WS 04/05
Prof. Maier-Aichen