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Manuela Michalski
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formsache 02/2005
Thematisiert ist die Verformung von Objekten mit dem Ziel, die dekorativen und funktionalen Eigenschaften eines Produktes gezielt zu verändern um seine Gestalt an die Bedürfnisse des Nutzers anzupassen.
Gestaltet wurden 3 konkrete Produkte, bei denen Bedarf für eine höhere Anpassungsfähigkeit besteht: ein Kleid, eine Tasche und eine Schal. Die Gebrauchsgegenstände erhalten das Potential zur Veränderung und die Eigenschaft der Verformbarkeit. Das Kleid lässt sich an verschiedenen Stellen verengen oder verkürzen; die Außenmaße der Tasche lassen sich auf den zu transportierenden Inhalt anpassen; der Schal wird bei Bedarf zu einem Regencape umgewandelt. Alle Formveränderungen folgen demselben Prinzip: an den entsprechenden Stellen wird das textile Material durch Schnürungen verengt. Dadurch entstehen aus einer Grundform viele Variationen und Stile.

Ornamente mit Funktion
Diese Flicken kann man überall aufbügeln, wo eine flexible, wieder lösbare Verengung des Materials erwünscht ist. Beispielsweise kann zu weite Kleidung tailliert oder gezielt verkürzt werden. Servietten können dekorativ zusammengerafft und bei Gebrauch wieder gelöst werden. Vorhänge können schnell zusammen- und auseinandergezogen werden. Die Ornamente gibt es in vier verschiedenen Längen.